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11 Schritte von der Idee zur Umsetzung: Digitale Geschäftsmodelle & Prozessdigitalisierung

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In 11 Schritten zur Entwicklung erfolgreicher digitaler Geschäftsmodelle

Sie stehen vor der Herausforderung, etablierte Geschäftsmodelle zu digitalisieren und zu skalieren, um innovativ und zukunftsfähig zu bleiben? Ineffiziente Abläufe und Workflows erschweren jedoch die Umsetzung oder Know-how-Mangel blockiert die Idee? Wir unterstützen Sie von der Idee bis zur Umsetzung, um bei den sich wandelnden Marktbedingungen resilient zu bleiben und zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie ein erfolgreiches digitales Geschäftsmodell umsetzen.

Was ist ein digitales Geschäftsmodell?

Ein digitales Geschäftsmodell ist eine strategische Herangehensweise an die Wertschöpfung, bei der digitale Technologien und Plattformen genutzt werden, um Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse zu transformieren oder neu zu gestalten. Es basiert auf der Idee, dass Daten, Internet und Technologie eine zentrale Rolle bei der Schaffung von Mehrwert für Kunden und Unternehmen spielen können. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Methode, wie Unternehmen ihre Produkte oder Dienstleistungen mithilfe digitaler Lösungen anbieten, verkaufen und optimieren können.

Was kann ich mit einem digitalen Geschäftsmodell erreichen?

Die Einführung eines digitalen Geschäftsmodells bietet eine Vielzahl von Vorteilen:

  • Effizienzsteigerung: Durch Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen können Unternehmen ihre betriebliche Effizienz verbessern, Zeit und Ressourcen sparen und Kosten reduzieren.
  • Neue Kunden erschließen: Digitale Geschäftsmodelle ermöglichen den Zugang zu einem globalen Markt und die Erschließung neuer Kundenkreise, die zuvor unerreichbar waren.
  • Mehrwert für Kunden: Unternehmen können ihren Kunden durch digitale Lösungen einen Mehrwert bieten, sei es durch personalisierte Angebote, besseren Service oder innovative Produkte.
  • Kundenbindung erhöhen: Die Interaktion mit Kunden über digitale Kanäle ermöglicht eine engere Bindung und die Möglichkeit, auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen.
  • Innovation: Digitale Geschäftsmodelle fördern die kontinuierliche Innovation, da sie die schnelle Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen erleichtern.

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5 Beispiele für digitale Geschäftsmodelle

  • Existierendes Geschäftsmodell digitalisieren & Kundenmehrwerte schaffen: Ein Unternehmen, das Gartengeräte herstellt, entwickelt eine mobile App und eine Web-Plattform, um diese Geräte smart zu machen. Die App informiert den Benutzer über das nächste Wartungsintervall der Kettensäge und ermöglicht die Kombination von Mährobotern mit automatischer Bewässerung.
  • Kunden begeistern und Umsatz steigern durch digitalisierte Produkte: Ein Malerunternehmen bietet eine App an, mit der Kunden die Farbe ihrer Wände virtuell ausprobieren können. Dies führt dazu, dass die Diskussion nicht mehr darum geht, ob die Kunden die Dienstleistung in Anspruch nehmen sollen, sondern welche Farbe am besten aussieht.
  • Durch massive Effizienzsteigerung Standardlösung im Markt werden: Ein Unternehmen, das Labore unterstützt, digitalisiert den Laborbetrieb durch ein App-basiertes Labor-Buch mit einer Cloud-Lösung zur Auswertung. Dies führt zu einer erheblichen Effizienzsteigerung in der Branche.
  • Neue Zielgruppen erschließen durch Digitalisierung vormals analoger Prozesse: Ein Unternehmen automatisiert den gesamten Ablauf des Auto-Leasings, von "Kunde hat Interesse" bis zu "Vertrag ist erstellt", und bietet dies als Software-as-a-Service-Lösung für Leasing-Agenturen an. Dadurch werden neue Zielgruppen erschlossen und der Prozess erheblich beschleunigt.
  • Plattform-basiertes Geschäftsmodell: Ein Unternehmen entwickelt eine E-Learning-Plattform, auf der Lehrer Unterrichtsmaterialien verkaufen können. Diese Plattform ermöglicht Lehrern, ihr Wissen zu monetarisieren und bietet Schülern einen einfachen Zugang zu qualitativ hochwertigen Bildungsinhalten.

Der Ablauf in einem Projekt zur Digitalisierung von Geschäftsmodellen:

Konzeption

In der Konzeptionsphase geht es darum, die Grundlagen für das digitale Projekt zu legen. Dies beinhaltet die Identifizierung der Herausforderung, das Festlegen der Anforderungen und die Planung des Projektablaufs. Hier werden wichtige Konzepte wie Userflows, Wireframes und Epics entwickelt, um die Grundlage für die spätere Umsetzung zu schaffen. Die Konzeptionsphase betont die Klarheit der Ziele und die genaue Definition des Projekts, um sicherzustellen, dass das Projekt auf dem richtigen Weg bleibt.

  • Schritt 1: Briefing - Problem identifizieren & Anforderungen festlegen: In dieser Phase liegt der Fokus darauf, die Herausforderung genau zu verstehen. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den Teams. Das Briefing legt den Grundstein für das gesamte Projekt, indem es die Ziele und den Umfang der Digitalisierung festlegt.
  • Schritt 2: Breakdown - Userflow, Wireframes & Epics festlegen: Nachdem das Problem identifiziert ist, erfolgt die detaillierte Planung. Hier werden Features und Ideen gesammelt und in einem Userflow zusammengefasst, um den Ablauf der digitalen Lösung zu visualisieren. Gleichzeitig werden grobe Wireframes erstellt, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie die Anwendung aussehen könnte. Epics werden definiert und die Aufgaben somit in kleinere, handhabbare Teile zu gliedern.
  • Schritt 3: Refine - Finalisierung und Screendesigns: In dieser Phase werden grobe Konzepte verfeinert. Dabei entstehen Screendesigns zur Gestaltung der Benutzeroberfläche der digitalen Lösung. Ein entwickelter Clickdummy dient dem Testen der Benutzererfahrung und der Gewährleistung, dass die Lösung den Erwartungen entspricht. Parallel dazu ist es wichtig, die Softwarearchitektur zu berücksichtigen, um eine reibungslose Umsetzung sicherzustellen.
  • Schritt 4: Test - User-Tests und Feedback einbeziehen: Um sicherzustellen, dass die digitale Lösung den Bedürfnissen der Benutzer entspricht, ist frühzeitige Einbindung realer Benutzer entscheidend. Dies geschieht durch die Durchführung von User-Tests auf Basis klickbarer Prototypen. Das gesammelte Feedback ist enorm wertvoll. Es fließt in weitere Iterationen und Updates ein. So wird sichergestellt, dass die Lösung optimal funktioniert und die Bedürfnisse der Benutzer erfüllt.
  • Schritt 5: Gather - Backlog erstellen: Basierend auf den Ergebnissen der Konzeptionsphase erfolgt die Erstellung eines Backlogs. Dieses Backlog enthält alle erforderlichen User-Stories und bildet die Grundlage für die Umsetzung. Es enthält eine Schätzung des Nutzens und des Aufwands für jede Aufgabe in Form von User-Storys und dient als Leitfaden für die Entwickler während der Umsetzung.

Umsetzung in Sprints

Die Umsetzungsphase ist der praktische Teil des Projekts, in dem die Ideen und Konzepte umgesetzt werden. Dies umfasst die Planung der Umsetzung in Sprints, die eigentliche Entwicklung der digitalen Lösung und die regelmäßige Überprüfung der erreichten Ergebnisse. Während dieser Phase werden die definierten Anforderungen umgesetzt, und die Software wird entwickelt und getestet, um sicherzustellen, dass sie den Erwartungen entspricht.

  • Schritt 6: Planning - Umsetzung in Sprints: Die Umsetzung erfolgt in Sprints, wobei jede Sprint-Planung die Aufgaben enthält, die während des Sprints entwickelt werden sollen. Hier wird sichergestellt, dass diese Aufgaben "ready to develop" sind, was bedeutet, dass alle für die Umsetzung erforderlichen Informationen vorliegen.
  • Schritt 7: Implementation - Die Entwicklung: Dies ist die Phase, in der die eigentliche Programmierung und Implementierung der digitalen Lösung durch das Software Development stattfindet. Es ist entscheidend, dass die Entwicklung gemäß den zuvor definierten Anforderungen und Designs erfolgt.
  • Schritt 8: Review - Überprüfung der Ergebnisse: Nach jedem Sprint erfolgt eine Überprüfung der erreichten Ergebnisse. Dies dient dazu sicherzustellen, dass die entwickelten Funktionen den Erwartungen entsprechen und keine Abweichungen auftreten.
  • Schritt 9: Go live - Die Einführung: Sobald alle Sprints abgeschlossen sind und die Lösung erfolgreich getestet wurde, ist es Zeit, sie in den live Betrieb zu überführen. Es wird sichergestellt, dass durch die Einführung keine Unterbrechungen im Betrieb auftreten.

Operations

In der Operationsphase geht es um den Betrieb und die Pflege der Lösung. Dies umfasst die Hypercare-Phase, in der Probleme behoben werden, und die Softwarepflege, die kontinuierliche Verbesserungen und Updates einschließt. Während dieser Phase steht die Stabilität und Performance der Lösung im Mittelpunkt. Das Feedback der Benutzer wird eingeholt, um sicherzustellen, dass die Lösung weiterhin den Bedürfnissen gerecht wird. Operations ist ein kontinuierlicher Prozess, der die langfristige Funktionalität und Relevanz der digitalen Lösung sicherstellt.

  • Schritt 10: Hypercarephase - Nachbetreuung: Nach der Einführung beginnt die Hypercarephase. Hier werden Probleme behoben, und Benutzer werden bei der Anwendung der neuen Lösung unterstützt. Dies ist eine kritische Phase, in der sichergestellt wird, dass die Lösung stabil läuft und eventuelle Anfangsschwierigkeiten schnell gelöst werden.
  • Schritt 11: Softwarepflege - Kontinuierliche Verbesserung: Die Digitalisierung ist ein kontinuierlicher Prozess. Daher ist die Pflege der Software entscheidend. Das beinhaltet die Implementierung von Updates, das Beheben von Fehlern und das Einsammeln von Nutzerfeedback. Dies gewährleistet, dass die Lösung kontinuierlich verbessert wird und anpassungsfähig bleibt.

Fazit:

Digitale Geschäftsmodelle bieten eine Vielzahl von Chancen und können Unternehmen dabei unterstützen, in einer zunehmend digitalisierten Welt erfolgreich zu sein. Die vorgestellten Beispiele verdeutlichen, wie unterschiedlich digitale Transformation in verschiedenen Branchen aussehen kann, um die Bedürfnisse der Kunden besser zu erfüllen und das Geschäftswachstum voranzutreiben. Bleiben Sie agil und gehen Sie die digitale Transformation mit unserer Schritt-für-Schritt-Strategie strategisch an. So können Sie den sich ständig wandelnden Marktbedingungen erfolgreich zu begegnen.

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