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Was ist die Public Cloud?

Die Public Cloud hat sich in den letzten Jahren neben dem traditionellen Rechenzentrum und weiteren virtuellen Modellen wie der Private- oder Hybrid-Cloud als festes Instrument für IT-Infrastrukturen, -Anwendungen oder -Softwarelösungen integriert. Grund genug, sie in Bezug auf Eigenschaften, Vorteilen und Einsatzmöglichkeiten genauer unter die Lupe zu nehmen.

Was ist die Public Cloud?

Die Public Cloud stellt IT-Infrastrukturen und Services wie Rechenleistung, Speicherplatz und Anwendungen über das Internet frei zugänglich allen Nutzern zur Verfügung. Eigene Investitionen in Hardware und Software, wie sie in der traditionellen IT-Welt alltäglich waren, sind damit nicht mehr notwendig.

Stellen Sie sich die Public Cloud einfach wie ein Bankschließfach vor. In einem hoch abgesicherten Raum, der von einem Dienstleister betrieben wird, mieten Sie sich ein passendes Schließfach. Ähnlich ist es in der Public Cloud: Sie mieten die benötigten IT-Ressourcen in einem ebenfalls abgesicherten Raum bei einem Public Cloud Anbieter an.

Um die grundlegenden Dinge wie Hardware, Strom oder Sicherheit müssen Sie sich keine Gedanken machen. Sie bezahlen Ihre monatliche Miete und profitieren von den Services.

Zu den grundlegenden Eigenschaften der Public Cloud zählen, dass:

  • Mehrere Kunden sich die virtuellen IT-Ressourcen von einem Anbieter teilen
  • Es sich um ein geteiltes Netzwerk handelt, in dem jeder Nutzer trotzdem seinen eigenen, von den restlichen Nutzern abgegrenzten Raum beansprucht
  • Kaum Eigenkapital oder Budget für Investitionen benötigt wird, da Hardware und Software nicht mehr gekauft, sondern in der Public Cloud gemietet werden
  • Die Public Cloud eine maximale Skalierbarkeit besitzt. Nutzer können in wenigen Minuten die benötigten Ressourcen hoch- oder herunterskalieren und diesen Service sogar automatisiert betreiben
  • Der Nutzer mit weniger IT-Verwaltungsaufwand rechnen darf
  • Es sich um ein Baukastenprinzip handelt, aus welchem der Nutzer die für ihn passenden Cloud-Services in Art und Umfang frei wählen und nutzen kann

Services in der Public Cloud

Public Cloud Dienstleistungen werden in drei Arten von Services unterteilt. Aus diesem Grund spricht man hier auch von der Cloud-Pyramide, die die folgenden drei Bestandteile umfasst:

  1. Infrastructure as a Service (IaaS)
  2. Platform as a Service (PaaS)
  3. Software as a Service (SaaS)

Unter Infrastructure as a Service (IaaS) versteht man die virtualisierten Ressourcen von Computer-Hardware wie virtuelle Rechner, Netze oder Speicherplatz. In der Public Cloud können sich Nutzer ihre Infrastruktur individuell und nach ihren Anforderungen konfigurieren und für die Nutzung anmieten.

Platform as a Service (PaaS) ermöglichen dem Cloud Nutzer den Zugang zu Laufzeit- und Programmierungsumgebungen, deren Rechen- und Datenkapazitäten ebenfalls individuell anpassbar sind. PaaS-Umgebungen geben dem Nutzer die Möglichkeit verschiedene Anwendungen zu entwickeln oder zu betreiben.

Der dritte Teil der Pyramide, Software as a Service (SaaS), bietet einen direkten Zugang zu Anwendungen oder zu einer bestimmten Software. Die Software selbst wird in der Public Cloud betrieben und der Betrieb selbst wird vom Public Cloud Anbieter verantwortet. Der Anwender nutzt die Software.

Diese Bestandteile beschreiben nicht ausschließlich den Aufbau von einer Public Cloud, sondern beziehen sich auf das Cloud Computing, einschließlich Private Cloud und Hybrid Cloud, insgesamt.


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