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Fallstudie

KOSTAL: Mit SAP-Betriebsautomatisierung für die Cloud gerüstet

Über KOSTAL

Energizing Mobility & Embedding People: zwei Produkt- und Innovationssäulen – ein globales Team! Mit dem KOSTAL-Know-how in Mechatronik-Produkten schafft das unabhängige Familienunternehmen effiziente Lösungen für die Elektromobilität und für Bedienkonzepte der Zukunft. Die Kunden werden an 46 Standorten in 20 Ländern auf vier Kontinenten betreut.


Die Herausforderung

Die SAP-Systeme sind für KOSTAL absolut geschäftskritisch. Weitestgehend alle Unternehmensprozesse werden mit SAP gesteuert, wie Produktion und die weltweite Logistik. Ein Ausfall würde Produktionsstillstand und die Gefährdung der Lieferketten bedeuten, umso wichtiger ist eine stabile SAP Plattform und ein zuverlässiger Betrieb.

Schon 2010 im Zuge der RZ-Modernisierung hat KOSTAL eine Lösung gesucht, die langfristig den SAP-Betrieb vereinfacht, die Abhängigkeit von der zugrunde liegenden Hardware reduziert und die Problematik statischer Verbindungskonfigurationen im SAP-Umfeld minimiert.

Die Lösung
Ohne PCG wäre der Aufbau dieser zukunftsfähigen Infrastruktur und Systemlandschaft kaum möglich gewesen. Auch wenn wir von der SAP-Strategie abhängig sind, nach der On-Premise-Installationen in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören sollen: Wir sind mit ALPACA bereits heute für zukünftige Entscheidungen der SAP gut aufgestellt.
Frank Hildebrand
Teamleiter SAP-Basis
 @ 
KOSTAL

1. Schritt und Ursprung 2010:

Neuausrichtung Hardware-Plattform (vorher HP-UX) durch SAP- Applikationsvirtualisierung.

Zielvorgabe: Höchstmögliches Maß an Hersteller- und Plattformunabhängigkeit.

2. Schritt:

Anstehende HANA-Migration, Teilautomatisierung Migration durch Einführung von ALPACA, Plattform für den umfassenden SAP Betrieb.

3. Schritt:

Ausbau von ALPACA und vollständige Automatisierung der SAP-Betriebsprozesse wie Backup/Restore, HANA HA over SR, HA Cluster für SAP-Instanzen, Lifecycle Management, Copy/Refresh.

Die Lösung des Problems statischer Verbindungskonfigurationen lautete Applikationsvirtualisierung und basierte auf dem Adaptive Computing Concept der SAP. Zu verdanken hatte man diese Idee dem Unternehmen PCG, das gemeinsam mit einem Hardware-Anbieter zu dem Ausschreibungsverfahren eingeladen worden war.

Mit ALPACA ist KOSTAL nicht nur in der Lage, die SAP-Systeme IP-gestützt zu administrieren, sondern auch die verschiedenen Datenbanken und Systemschnittstellen zu kapseln. Die Problematik von manuell anzupassenden statischen Verbindungskonfigurationen gehört damit der Vergangenheit an.

Die Entscheidung für ALPACA als zentrale Management-Plattform hat KOSTAL daher bis heute nicht bereut. Voll produktiv seit 2012 mit anfangs nur 15 SAP-Systemen auf der Grundlage von Oracle hat sich die Umgebung in der Zwischenzeit rasant weiterentwickelt.

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Sämtliche Betriebsprozesse der Bereiche werden heute weitestgehend automatisiert abgewickelt:

  • Backup/Restore
  • Deployment
  • Monitoring
  • Patch-Management für Applikation
  • Application Server und Datenbank
  • Hochverfügbarkeit
  • Restore- und Wiederanlauftests
  • System Refresh

ALPACA. Die umfassende Betriebs-Plattform für SAP

MIT ALPACA komplexe SAP Landschaften effizient, sicher und kostengünstig betreiben. Automatisierte Steuerung und Administration von komplexen SAP- & Non-SAP-Landschaften. Für alle gängigen Betriebssysteme und Datenbanken. On-Premise, in der Cloud und Multicloud.

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Trotz ständiger Updates und Upgrades unserer SAP-Umgebungen sind wir sehr nahe an einem unterbrechungsfreien Betrieb. Wenn wir im laufenden Betrieb die IP- Adresse umziehen, sehen die Benutzer nur kurz die Sanduhr. Das reicht nicht mal für eine schnelle Kaffeepause.
Ulrich Sander
SAP-Basis-Administrator
 @ 
KOSTAL
Resultate und Vorteile

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick

  • Nahezu unterbrechungsfreier Betrieb von 17 Systemlinien mit 78 SAP-Systemen: 4 Mitarbeiter plus Managed-Services-Provider für ca. 15 000 Lizenz-Anwender (dank ALPACA).
  • Höchstmögliches Maß an Hersteller-und Plattformunabhängigkeit dank frühzeitiger Umstellung auf Linux und Applikationsvirtualisierung.
  • Einheitliches Management von SAP-Systemen und Common Unix Printing System (CUPS) mit HANA und Oracle DB in einer Oberfläche.
  • Georedundante Erweiterung der On-Premise-Systemlandschaft in die Cloud kurzfristig umsetzbar.
  • Reduzierung des Installationsaufwands einer SAP S/4HANA Sandbox von ein bis zwei Tagen auf ein bis zwei Stunden.


Reibungslose Umstellung auf HANA

2015 gehörte KOSTAL zu den SAP-Kunden, die frühzeitig auf HANA umstiegen. Speziell Anwender der SAP BW hatten Bedarf nach mehr Performance und setzten auf die neueste Technologie. Die Umgebung war mit Scale-Out, einer verteilten Datenbank auf acht Servern und Systemreplikation ein komplexes Pilotprojekt für ALPACA. Erstmals musste dabei das Konzept von Primär- und Schattenseite innerhalb einer Datenbank in die Plattform implementiert werden. Trotz der Komplexität verlief die Erweiterung von ALPACA um HANA als Datenbankplattform nahezu reibungslos.

Seit 2020 sind alle inzwischen auf 78 SAP-Systeme angewachsenen Umgebungen auf HANA umgestellt und die Lizenzkosten für die Datenbank wurden durch den Umstieg deutlich gesenkt. Klassische Host-Virtualisierung ist bei KOSTAL dank Applikationsvirtualisierung kaum mehr erforderlich, was ebenfalls Lizenzkosten spart. Je nach Anwendungsszenario kann KOSTAL innerhalb der gesamten Infrastruktur sowohl die Möglichkeiten zum Systemwechsel durch HANA als auch durch ALPACA nutzen und erreicht damit ein hohes Maß an Ausfallsicherheit.

Kurzer Weg in die Cloud

Um die Hochverfügbarkeit weiter zu erhöhen, bereitet man bei KOSTAL neben zwei getrennten Rechenzentren-Standorten Georedundanz durch Auslagerung in die Cloud vor. Dank strikter Trennung von Hardware, Betriebssystem und Applikation erwartet man sich beim Umstieg in die Cloud mithilfe von ALPACA keinen nennenswerten Aufwand.

Da auch das Backup-Storage-System georedundant ausgelegt werden soll und aufgrund der großen Datenmengen eine entsprechende Netzwerk-Infrastruktur erforderlich ist, braucht ein Umstieg auf MS Azure etwas Vorlauf. Tests haben gezeigt, dass KOSTAL auch dann betriebsbereit ist, wenn die Systeme in die Cloud auslagert sind. Dank ALPACA spielt die zugrunde liegende Plattform heute und in Zukunft für KOSTAL keine Rolle mehr.

In der Zusammenarbeit mit PCG sind wir keine Nummer wie bei anderen Anbietern. Kurze Wege sorgen dafür, dass Fragen schnell geklärt werden und wir als innovativer IT-Anwender die Weiterentwicklung von ALPACA auch proaktiv beeinflussen und individualisieren können.
Frank Hildebrand
Teamleiter SAP-Basis
 @ 
KOSTAL
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