Faktisch zahlen Sie bei der Nutzung einer Public Cloud der großen Hyperscaler nur für drei Dinge:
- die ausgewählte Performance Ihrer Cloud Umgebung,
- die benötigte Speicherkapazität und
- das Netzwerk.
Diese drei Faktoren, in Art und Umfang auf Ihre individuelle Cloud Umgebung angepasst, werden monatlich abgerechnet. Dabei verfolgen die Hyperscaler Amazon Web Services, Google Cloud und Microsoft Azure einen “Pay-per-Use”-Ansatz. Ihnen wird ausschließlich das berechnet, was Sie innerhalb des Monats verbraucht haben.
Herkömmliche IT-Kosten vs. Cloud Kosten
Besonders deutlich wird die schlichte Gestaltung von Cloud Kosten, wenn man diese herkömmlichen IT-Kosten gegenüber stellt. Dabei beziehen wir uns in diesem Beispiel auf den Betrieb eines eigenen Rechenzentrums.
Neben der Hardware- und Server-Ausstattung des Rechenzentrums fallen vor allem die Betriebskosten durch Strom, Kühlung, Wasser und Versicherung ins Gewicht. Zum Betrieb zählen wir zudem die personellen Ressourcen für die Administration und Verwaltung der Umgebung. Auch deren fortlaufende Weiterbildung darf man bei der Kostenbetrachtung herkömmlicher IT-Kosten nicht außer Acht lassen. Zu den Hardware-gebundenen Investitionen gesellen sich schnell die passenden Software-Produkte inklusive deren Lizenzen.
Dieses Kosten-Paket aus Hardware, Software und Verwaltung bezeichnet man zudem als offensive Kosten. Neben diesen gilt es auch, die versteckten Kosten in eine Berechnung mitaufzunehmen.
Zu den versteckten Kosten zählen beispielsweise Backup- und Recovery-Systeme, die wiederum selbstständig aufgebaut, verwaltet und gewartet werden müssen. Weitere versteckte Punkte können Audits von Partnerunternehmen oder die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien darstellen.
Die Cloud Kosten Gegenüberstellung: Rechnet sich die Public Cloud für Sie?
Um die eigenen Cloud Kosten so detailliert wie möglich zu ermitteln, und sie vor allem den aktuellen IT-Kosten gegenüberzustellen, empfehlen wir die Analyse der Total-Cost-of-Ownership.
Dabei wird teils Software-basiert, teils manuell Ihre aktuelle IT-Umgebung gemessen und die laufenden IT-Kosten kalkuliert. Anschließend wird anhand der gemessenen Umgebung, inklusive aller Anforderungen und Spezifikationen, die exakten Betriebskosten in der Public Cloud kalkuliert.
Das Ergebnis Ihrer TCO-Analyse ist eine Entscheidungsgrundlage: Sie erfahren, welche Cloud Kosten anfallen würden und zudem, welche Business Cases Sie in der Cloud umsetzen könnten.
Cloud Kosten: das sind Ihre nächsten Schritte
Damit überhaupt erstmal Cloud Kosten anfallen, wird eine Migration Ihrer Applikationen, Workloads, Teil- oder Gesamt-IT-Umgebung in die Public Cloud notwendig. Gerade bei dem Thema Kosten ist es daher sehr wichtig zu betonen, dass sich sie Kosten dabei nicht ausschließlich auf den Betrieb beziehen. Vielmehr sollte man bei einer übergreifenden Kostenbetrachtung die gesamte Cloud Journey - sprich die eigene "Reise", die eigenen Aktivitäten in der Cloud - miteinbeziehen.
Einen Einblick in die gesamtheitliche Kostenbetrachtung geben wir Ihnen unter anderem in unserem Whitepaper "Cloud & Kosten". Dieses können Sie sich einfach und mit nur zwei Klicks kostenlos herunterladen und in die verschiedenen Kosten-Thematiken eintauchen.
Das Whitepaper "Cloud & Kosten" finden Sie hier:
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