Über Hardtschule Durmersheim
Die Hardtschule Durmersheim ist eine Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg nahe Karlsruhe, die sich der individuellen Förderung und dem selbstständigen Lernen verschrieben hat. Die etwa 560 Schüler:innen lernen in ihrem eigenen Tempo und auf ihrem eigenen Niveau. Dieses innovative Lernkonzept erfordert eine hohe Komplexität und Vernetzung aller Beteiligten. Seit 2020 ist die Hardtschule Durmersheim Preisträger des Deutschen Schulpreises.
Die Herausforderung
Als innovative Gemeinschaftsschule stand die Hardtschule Durmersheim vor der Herausforderung, ein komplexes und flexibles Lernsystem zu organisieren - weg von starren Lehrplänen und frontalem Unterricht, hin zu einem dynamischen und individualisierten Lernumfeld. → Weitere Infos zum Lernkonzept
Gleichzeitig galt es eine effiziente Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Schüler:innen, Eltern, Lehrkräften und Mitarbeitenden zu gewährleisten. Die Schule suchte nach einer digitalen Lösung, die den individuellen Lernprozess unterstützt und dabei die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch optimiert.
Ursprünglich hatte man einen Exchange-Server im Keller stehen, auf dem Dateien und E-Mail-Konten der Schüler:innen lagen. Diese Lösung war allerdings wartungsintensiv und unzuverlässig.
Volker Arntz, Schulleiter der Hardtschule Durmersheim, erklärt: „Wir wollten für die Schülerinnen und Schüler eine Art Garten des Lernens schaffen, in dem diese selbständig umhergehen können. Für die erfolgreiche Umsetzung war es unbedingt erforderlich, den Grad der Vernetzung aller Akteure zu erhöhen.“

Die Lösung
Die Hardtschule Durmersheim entschied sich mit Google Workspace for Education für eine Cloud-basierte Kollaborationslösung, die nahezu alle Eventualitäten des Lernalltags abdeckt. Bestehende Daten wurden in die neue Umgebung überführt und dank der intuitiven Bedienbarkeit, waren umfangreiche Schulungen nicht notwendig. Die Tools schaffen eine digitale Lernumgebung, die sowohl individuelle Lernprozesse als auch die Zusammenarbeit aller Beteiligten optimal unterstützt:
- Google Drive: Als zentrale Plattform für Dateien und Dokumente ermöglicht Google Drive die Ablage von Lerninhalten und allgemeinen Informationen sowie einfachen Zugriff von überall.
- Google Kalender: Termine, Veranstaltungen und Deadlines werden übersichtlich verwaltet und mit allen Beteiligten geteilt. So haben die Schüler:innen Coaches für die Persönlichkeitsentwicklung, mit denen sie hier unkompliziert Termine vereinbaren können.
- Google Meet: Online-Meetings ermöglichen Face-to-face-Kommunikation unabhängig vom Ort. Auch die Teilnahme am Unterricht von zu Hause für Schüler:innen, die z. B. psychiatrisch betreut werden, ist kein Problem.
- Google Chat & Gmail: Zur direkten Kommunikation zwischen Lehrkräften, Schüler:innen und Mitarbeitenden, das heißt auch jede:r Schüler:in hat eine eigene E-Mail-Adresse und die Möglichkeit Ansprechpartner direkt zu kontaktieren.
- Google Formulare: Umfragen, Feedback- und Anmeldeformulare werden digital erstellt und ausgewertet, sodass z. B. die Elternkommunikation komplett papierfrei abläuft.
- Google Docs, Präsentationen & Tabellen: Erstellung und Bearbeitung von Aufgaben in Echtzeit gemeinsam in einem Dokument.
- Google Sites: Intranetseiten, auf denen Informationen geteilt werden und zum Beispiel ein Raumbuchungssystem auf Basis des Google Kalenders integriert ist.
- Google Classroom: Die digitale Lernplattform unterstützt Lehrkräfte bei der Organisation von Projektarbeiten und der Bereitstellung von Materialien.
Fast die gesamte Kommunikation läuft demnach über die Google Workspace Apps. Volker Arntz ist begeistert:
Das bedeutet jedoch nicht, dass die Schule in puncto Sicherheit Abstriche machen muss. Im Gegenteil. Über die Google Admin-Konsole lassen sich zentral umfassende Sicherheitseinstellungen vornehmen. So ist es beispielsweise nicht möglich, sich mit der Schul-E-Mail-Adresse bei Streaming bzw. sonstigen ungewollten Anbietern zu registrieren oder externe Personen zu Meetings oder Google Chat Gruppen einzuladen.
Zusammenarbeit mit der PCG
Die PCG unterstützte die Hardtschule Durmersheim bei der Migration von Dateien aus der alten Umgebung zu Google Workspace for Education. Die PCG sorgte für eine reibungslose Implementierung der neuen digitalen Tools und steht der Schule als Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite.
Resultate und Vorteile
Durch den Einsatz von Google Workspace for Education hat die Hardtschule Durmersheim eine moderne und zukunftsorientierte Lernumgebung geschaffen. Das bietet allen Beteiligten zahlreiche Vorteile:
Effiziente Kommunikation: Der Informationsaustausch ist schnell, direkt und transparent. So können sich Schüler:innen direkt bei einer Lehrkraft oder auch beim Schulleiter per Chat melden. Volker Arntz: „Bei uns stehen in den Pausen keine Schüler vor dem Lehrerzimmer. Warum auch!?“
Ein weiteres Beispiel ist das Einholen von Feedback über digitale Formulare. Volker Arntz: „Eltern bekommen eine Umfrage auf ihr Handy und klicken das schnell durch, sodass wir eine extrem hohe Rücklaufquote haben.“
Verbesserte Zusammenarbeit: Die Echtzeit-Kollaboration gemeinsam in einem Dokument fördert die Zusammenarbeit in Gruppen und ermöglicht gemeinsames Arbeiten an Projekten, unabhängig vom Standort.
Zeitersparnis: Durch die Digitalisierung vieler Prozesse sparen Lehrkräften Zeit, die sie für die individuelle Förderung der Schüler:innen nutzen können.
Orts- und zeitunabhängiges Lernen: Die digitale Lernumgebung ermöglicht flexibles Lernen, unabhängig von Ort und Zeit. Selbst psychisch kranke Schüler:innen können teilnehmen - ganz einfach per Videokonferenz. Volker Arntz: „Wir haben das Lernen von Raum und Zeit entkoppelt.“
Stärkung der digitalen Kompetenzen: Schüler:innen erlernen den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Werkzeugen. Dazu gehört seit Neuestem auch Googles KI-Lösung Gemini, die in die Workspaceanwendungen integriert ist.
Fazit
Die Hardtschule Durmersheim kann durchaus als Leuchtturmschule in Sachen Digitalisierung bezeichnet werden. Die Tools von Google Workspace for Education sind maßgeblich für die reibungslose Kommunikation verantwortlich und haben damit zur erfolgreichen Umsetzung des innovativen Lernkonzepts beigetragen.
Ausblick - KI im Bildungsbereich
Die Schule steht nun vor Herausforderungen, die viele andere Einrichtungen gerne hätten. So werden bereits Anwendungsfälle von Gemini erarbeitet und Möglichkeiten gesucht, die KI effektiv einzusetzen. Schulleiter Volker Arntz macht sich in diesem Zusammenhang Gedanken über die Zukunft des Lernens im Zeitalter von KI:
„KI bringt Fragen mit sich, zu denen es noch keine umfassenden Antworten gibt. Sie kann überwältigend sein, besonders für jüngere Schüler. Ohne ein solides Verständnis von Sprache, Kategorien und Überbegriffen können Schüler die von der KI generierten Informationen nicht effektiv verarbeiten."
Außerdem verwische KI die Grenzen des Lernniveaus: „Wenn man Gemini richtig fragt, liefert die KI bereits Antworten auf grundlegendem und mittlerem Niveau, ohne dass man diese Antworten verstanden haben muss. Doch was ist dann überhaupt ein grundlegendes Niveau, müssen wir das neu definieren?“
Trotzdem sieht er insgesamt viele Chancen und meint:
Und wenn eine Sache sicher ist, dann diese: Für die Hardtschule Durmersheim ist Innovation so etwas wie ihre DNA und ein wesentlicher Bestandteil ihres Erfolgs.
Mehr zum Thema Hardware und ChromeOS Flex an der Hardtschule Durmersheim finden Sie hier. → Link zur anderen Story
Über PCG
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